Ausgereifte Fassaden-Illumination

Lichtinszenierung für BRAIN BOX BERLIN

Ein imposanter Neubau in Berlin nahe Flughafen BER: geschwungener Gebäudekomplex als Büro- und Geschäftshaus, mit Rundungen, Innenhöfen und einem Turm. Das Gebäude ist insgesamt 300 Meter lang und schlängelt sich entlang der BAB 113.

Das Projekt:
Damit nicht nur am Tag die beeindruckende Architektur wirkt, sollten in der Dunkelheit die Dimensionen und Formen der BRAIN BOX durch Licht hervorgehoben werden. 

Die Lichtplaner setzten bei der Konzeption der Fassaden-Illumination auf NEON ZENTGRAF LICHTWERBUNG aus Frankfurt. Bereits durch das erfolgreiche Projekt WINX-HOCHHAUS in Frankfurt war Klaus Zentgraf dem Fassadenbauleiter des Generalunternehmers ZÜBLIN AG in guter Erinnerung geblieben und so kam der Kontakt zustande. Noch in der Bauphase wurde die Baustelle in Berlin gemeinsam besichtigt und an einem Stück Musterfassade konnten die Gegebenheiten erläutert und visualisiert werden.

Die Aufgabe:
Eine futuristische Fassade mit Teilsegmenten aus Lichtbändern sollte es werden. Diese Lichtbänder sitzen leicht zurückversetzt in dem Fassadenrücksprung. Die Maße für das gewünschte Lichtprofil waren also exakt vorgegeben und es wurde ein Produkt gesucht, welches den genauen Anforderungen entsprach. Das Lichtprofil solle sich bereits im Außen­einsatz bewährt haben (IP 67) und flexibel sein für Rundungen nach innen und nach außen.

Da kam das swing~light von Hansen ins Spiel, denn die Maße passten zufällig exakt in die Nuten und flexibel ist es wie gewünscht auch, so Klaus Zentgraf. Außerdem setzt Zentgraf bei Hansen auf langjährige Zusammenarbeit: „Bei Hansen weiß ich einfach, dass auf Basis ausgereifter Produkte entwickelt wird, die keine Kinderkrankheiten haben. Zusätzlich haben wir dort einen erstklassigen technischen Support und die Bereitschaft, gemeinsam an der besten Lösung zu tüfteln.“

So wurden im Hause Hansen swing~light Muster mit unterschiedlichen Farbtemperaturen und mit und ohne obere Abdeckung gebaut. Unterstützt wurde Klaus Zentgraf dabei von dem technischen Produktionsleiter bei Hansen Olaf Sievertsen.

Im nächsten Schritt konnten an der teils schon fertigen Fassade in Berlin diese Muster angebracht und aus entsprechender Entfernung begutachtet werden. Der Gesamtfassaden­kontext wurde für gut befunden und auch von der Bauaufsicht bestätigt.

Durchfahrten zu den begrünten Innenhöfen
Eine weitere Aufgabe stand im Raum: für die Durchfahrten zu den Innenhöfen der BRAIN BOX waren Lichtlinien an den Decken als Bögen, die einem bestimmten Radius folgen, vorgesehen. Dafür sollte das identische flexible Lichtprofil eingesetzt werden, allerdings mit ein paar unterschiedlichen Parametern, wie z.B. dem Nettolichtstrom.  

Diese Lichtbänder sollten in Fräsnuten in der Decke montiert werden. Dazu wurden extra Profilleisten entwickelt, welche wiederum das flexible Montageprofil zum swing~light aufnehmen. Die Anschlussleitungen sollten hierbei rückseitig geführt werden, so dass sie von außen nicht sichtbar sind. Es wurden wieder Muster mit der genauen Montage­situation bereitgestellt und erörtert.

Eine Entscheidung für das Produkt swing~light war somit gefallen und Klaus Zentgraf konnte mit der technischen Werksplanung, mit der Planung der Elektroleitungen, mit Umlaufplänen und so weiter beginnen.

So weit so gut: die Vergabe stand kurz bevor… den Auftrag zur Ausführung bekam nicht die Firma NEON ZENTGRAF, die für Beratung und Bemusterung zur Seite stand, sondern eine in Berlin ansässige Firma. Das Produkt allerdings blieb im Hause Hansen!

Die Firma BOEHLKE Elektroinstallationen aus Berlin war bereits zwei Jahre zuvor in das Projekt BRAIN BOX involviert, kam aber erstmal nicht zum Zuge. Als dann die Vergabe der Fassadenbeleuchtung anstand, konnte sie hier punkten und bekam den Zuschlag.

Da es kleine Abweichungen von der ursprünglichen Fassaden-Planung gab, musste seitens der Projektleitung der Firma BOEHLKE für die Installation noch ein eigenes Konzept ent­wickelt werden. Die Original-Halteprofile passten entgegen der ursprünglichen Planung nicht in die Nuten, es wurden jetzt Alu-C-Schienen als neue Halter gewählt. Diese wurden entsprechend der Gegebenheiten konzipiert und passen jetzt perfekt in die Nuten. Das swing~light ist somit schwimmend gelagert und liegt lose in der Fassade. Unter Berücksichtigung der Materialausdehnung ein nicht unerheblicher Aspekt.

Die Bauherren wünschten, dass die einzelnen LEDs, also die Lichtpunkte an der Fassade unbedingt deutlich weit auseinander sichtbar sein sollten - genau wie beim Nachbargebäude der Fa. PORSCHE. Auch hier mussten noch die LED-Abstände angepasst werden, aber im Großen und Ganzen war die Vorplanung der Fa. Neon Zentgraf ausgereift und gut und es konnte mit der Installation des swing~light open (Lichtprofil ohne obere Abdeckung) auf der Baustelle begonnen werden.

Der Projektleiter der Fa. BOEHLKE Kristof Schneidewind kennt die Firma Hansen bereits seit Jahren aus Neon-Zeiten und auch er schwört auf die gute Qualität der Produkte: „Die Hansen-Produkte sind zuverlässig und langlebig und es sind keine Ausfälle zu erwarten. Da jedes Lichtprofil vorkonfektioniert von Hansen geliefert wurde, war die anschließende Montage an der BRAIN BOX-Fassade sehr komfortabel für unsere Monteure.“

Nicht nur die Fassadenbeleuchtung, sondern auch die Lichtbänder der Durchfahrten führte Fa. BOEHLKE aus.  Um eine homogene durchgehende Lichtlinie zu erhalten, wurde hier das swing~light mit Abdeckung eingesetzt.

Das Lichtband wurde in eine spezielle ausgefräste Nut in einer Unterbaukonstruktion in der Decke montiert. Die Halteprofile passten exakt, die Fräsung musste dann nur noch angeputzt und gestrichen werden. Ziel war es, den Effekt einer langen Neonleiste zu erhalten.

Eine beeindruckende Fassaden-Illumination, vorbeifahren und staunen!    

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