Das Projekt:
Durch ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten hat sich die LED-Technologie längst einen festen Stellenwert in der Architektur erobert. In der Finanzmetropole Frankfurt ist es sogar zum regelrechten Trend geworden, repräsentative Bürogebäude mit entsprechender Lichttechnik zu inszenieren. So war auch für das WINX-Hochhaus eine kunstvolle Illumination gewünscht. Deren Konzept wurde von den Planern gemeinsam mit ausgewiesenen Experten für Architekturbeleuchtung entwickelt und durch den Generalunternehmer, die BAM Deutschland, als Auftrag an den Lichtwerbe-Spezialisten Neon Zentgraf vergeben.
Die Aufgabe:
Die Pläne sahen für das Technikgeschoss eine kronenförmige Fassadenbeleuchtung vor, in der zugleich ein stilisiertes WINX-„W“ zu erkennen ist. Doch damit nicht genug: Neben der statischen Beleuchtung waren auch drei Lichtspiel-Programme gefordert.
Die Umsetzung:
Bei einem Projekt dieser Dimension wollte Klaus Zentgraf, Geschäftsführer von Neon Zentgraf, keine Experimente wagen, sondern setzte, wie so oft, auf seinen langjährig bewährten Partner aus dem hohen Norden: „Bei Hansen weiß ich einfach, dass auf Basis ausgereifter Produkte entwickelt wird, die keine Kinderkrankheiten mehr haben. Zusätzlich haben wir dort einen erstklassigen technischen Support und die Bereitschaft, gemeinsam an der besten Lösung zu tüfteln.“ Wie können die Leitungen optimal verlegt werden? Wie verhalten sich die zu installierenden Profile, wenn die Fassade „arbeitet“? Um Fragen wie diesen auf den Grund zu gehen und zugleich eine aussagekräftige Visualisierung zu haben, wurde eigens eine Musterfassade gebaut. Auch eine umfangreiche technische Dokumentation war parallel zu erstellen.
Die technischen Details
Um die gewünschte Optik zu erzeugen, wurden Lichtprofile im Zickzack-Muster montiert. Dabei handelt es sich zum U-förmige Kanäle mit LEDs, abgedeckt von einer Acrylplatte – eine robuste Konstruktion, die auch im Outdoor-Einsatz Stand hält.
Zwar werden die Profile von einer Glasfassade geschützt, dennoch sind sie Witterungseinflüssen unmittelbar ausgesetzt, da das Technikgeschoss des WINX-Hochhauses nach oben hin offen ist.
Die Lichtprofile sind pixelgenau steuerbar, so dass nicht nur ein Farbwechsel, sondern auch die Darstellung von Lauflinien als Spezialeffekt möglich ist.
