Staatsoper Wien

Weltweit einzigartige Lichtinstallation

Fassade der Staatsoper Wien

Die Wiener Staatsoper, das „Erste Haus am Ring“, ist eines der bekanntesten Opernhäuser der Welt. Sie wurde am 25. Mai 1869 eröffnet.

Das Projekt:
Während des Lockdowns im Jahr 2020 hatte die Staatsoper Wien geschlossen, es sollte aber trotzdem nach außen hin Aufmerksamkeit erzeugt werden, um kundzutun, dass das Haus nicht schläft.  Als im Herbst dann das Haus wieder öffnete, sollten auch zu diesem freudigen Anlass visuelle Zeichen an der Fassade gesetzt werden. 

Da kam eine vorerst temporäre Lichtinstallation als Kommunikationstool ins Spiel. Mit der Planung wurden der „Ideengeber“ dieser Installation der österreichische Architekt und Designer Alexander Kada, Kadadesign sowie für die technische Umsetzung unser langjähriger Kunde Wolfgang Raunjak, raunjakintermedias gmbh beauftragt.

Die Aufgabe:
Die Lichtinstallation sollte der Architektur gerecht werden und dezent in der Anmutung sein, das war oberste Priorität. Ein weiterer Wunsch des Architekten war es, die Darstellung in RGB zu realisieren, aber auf keinen Fall als Videowall!

Konkret sollten an der Fassade fünf computergesteuerte Matrix-Elemente - ähnlich aufge­baut wie ein LCD-Feld einer digitalen Uhr - angebracht werden, auf denen verschiedene Zeichen (Buchstaben oder Zahl) dargestellt werden können. Dazu sind in jeder Matrix 15 Segmente statt der sonst üblichen 7 nötig, um das ganze Alphabet abzubilden. Jedes Element sollte separat angesteuert werden. Zudem solle es auf einem Stahlgestell montiert werden. Es wird die Abmessungen 3.000 mm in der Breite und 3.600 mm in der Höhe haben.

So kam Wolfgang Raunjak, raunjakintermedias, der die technische Realisierung und Produk­tion dieses Projektes innehatte, auf den Vertriebstechniker für Österreich der Firma Hansen, Holmer Schirmacher zu. Die Produkte der Firma Hansen waren ihm gut bekannt und auf die gute Zusammenarbeit möchte er weiter bauen. Auch wusste er, dass hier auf individuelle Wünsche eingegangen wird und die Produkte nach Fertigstellung vorkonfektioniert geliefert werden.

Holmer Schirmacher unterstützte und organisierte von Anfang an dieses Projekt mit großem Engagement und gemeinsam mit allen Beteiligten wurde ein Hansen-Produkt gefunden, welches alle Ansprüche erfüllt: das swing~light RGB.

 

Für die Sonder-Steuerungen wurden dann noch die Experten der Firma Toni Maroni GmbH  in Nordfriesland hinzugezogen, quasi Nachbarn der Firma Hansen und ein über Jahre bewährter Kooperationspartner.

Die Umsetzung:
Es wurden bei Hansen in Nordfriesland Muster gebaut und den Auftraggebern in Österreich zur Verfügung gestellt.

Die Laufschrift, die aus dieser Konstellation hervorging, wurde dem Auftraggeber präsen­tiert. Die Entscheider der Staatsoper waren schwerstens begeistert und diese Begeisterung hält bis heute an!

Denn es ist nicht nur eine temporäre Lichtinstallation mit swing~light RGB geworden, sondern durch die ausge­feilte Steuerungstechnik von Olaf Hasselbusch, Toni Maroni kann jetzt zum Beispiel das tägliche Programm in Laufschrift dargestellt werden. Dies ermöglich ein speziell für die Oper programmierter Editor, eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche, mit der bis zu einer Woche im Voraus Texte vorprogrammiert werden können, zum Beispiel „17 – 20 UHR ZAUBERFLÖTE“.

Diese Visualisierung ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Staatsoper Wien und einmalig auf der Welt, so Wolfgang Raunjak. Außer im Sommer, da verschwindet die Schrift, da sind nämlich die Loggias der Fassade geöffnet. Die LED-Leuchtschriften sind zu dieser Jahreszeit allerdings entbehrlich, denn die Tage sind sehr lang und sehr hell.  

Ab Herbst ist dann wieder die Staatsoper Wien in vollem Umfang bespielt: nicht nur mit Ballett und Oper, sondern auch mit swing~light RGB.  

Ein einzigartiges Projekt! Bravo!

Kontakt

Hansen GmbH

Norderstraße 1
D 25855 Haselund
T +49 4843-2009-0
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